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Entwurf des ersten nationalen Netzentwicklungsplans vorgestellt

Am 30. Mai wurde der nationale Netzentwicklungsplan vorgestellt (Teil 1 und Teil 2), der auf der Grundlage des von der Bundesnetzagentur (BNetzA) Ende 2011 genehmigten Szenariorahmens entwickelt und nun zur ersten öffentlichen Konsultation freigegeben wurde. Letzterer prognostiziert die voraussichtliche Erzeugungs- und Verbrauchssituation in Deutschland in den nächsten zehn Jahren. Der Entwurf des Netzentwicklungsplans, der nach einer Überprüfung durch die BNetzA und einer zweiten öffentlichen Konsultationsphase bis Ende des Jahres vom Bundestag in Form eines Bundesbedarfsplans beschlossen werden soll, enthält alle Maßnahmen, die aus Sicht der vier Übertragungsnetzbetreiber in den kommenden zehn Jahren erforderlich sind, um ein sicheres Übertragungsnetz zu gewährleisten.

Einer der Schwerpunkte der Netzverstärkungen und Neubaumaßnahmen mit dem Bau von 3.800 Kilometern neuer Trassen sind leistungsstarke Nord-Süd-Leitungen. Zudem spielen die Optimierung des bestehenden Netzes sowie der Einsatz innovativer Technologien wie der Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) eine wichtige Rolle. Angesichts des schleppenden Netzausbaus und der damit verbundenen Engpässe im Netz, die nicht zuletzt in dem von der BNetzA im ihrem Anfang Mai veröffentlichten „Bericht zum Zustand der leitungsgebundenen Energieversorgung im Winter 2011/2012“ dargelegt wurden, hat die Bundesregierung den Netzausbau zu einer der vorrangigen Prioritäten der Energiewende erklärt.

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