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Entwicklung der EEG-Umlage und des Strompreises

Der Bundesverband Erneuerbare Energien (BEE) hat errechnet, dass die Verbraucher für den weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien im eigentlichen Sinne im kommenden Jahr nur einen geringfügigen Aufschlag beim Strompreis zahlen müssen. So würden sich die reinen Förderkosten für Strom aus Wind-, Solar- und Bioenergie sowie Wasserkraft und Geothermie im kommenden Jahr auf 2,54 Ct./kWh anstelle der 2,39 Ct./kWh in diesem Jahr belaufen. Für die zu erwartende Erhöhung der EEG-Umlage, die Mitte Oktober bekannt gegeben wird, seien insbesondere der fallende Börsenstrompreis und die Ausnahmeregelungen für die stromintensive Industrie verantwortlich.

Aus einer Kurzanalyse des Forums Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) zu den „Ausnahmeregelungen für die Industrie bei Energie- und Strompreisen“ geht hervor, dass sich die Entlastungen für die Industrie bei den Energiepreisen im laufenden Jahr auf 14,8 Mrd. € und 2014 Schätzungen zufolge auf 16,2 Mrd. € belaufen dürften. Von den letztgenannten Kosten müssten rund 11 Mrd. € direkt von den übrigen Stromkunden über den Strompreis finanziert werden, so die Autoren der Studie. Den Berechnungen zufolge dürfte die Ausweitung der Befreiung der Netznutzungsgebühren 2014 erstmals mit 1 Mrd. € zu Buche schlagen.

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