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EEG-Umlage sinkt auf 6,405 ct/kWh

Am 15. Oktober 2018 haben die vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) ihre Prognose bezüglich der Höhe der EEG-Umlage für das Jahr 2019 bekannt gegeben. Im Vergleich zum Vorjahr wird die EEG-Umlage um fast 0,4 ct/kWh auf 6,405 ct/kWh sinken. Gründe hierfür sind insbesondere die Umstellung der EEG-Förderung auf wettbewerbliche Ausschreibungen und damit gesunkene Förderkosten sowie deutlich gestiegene Börsenstrompreise. Die ÜNB rechnen mit einem Zubau von Erneuerbare-Energien-Anlagen in Höhe von knapp 6 GW. Die Gesamtzahlungs-ansprüche aller Anlagenbetreiber werden auf 33,1 Mrd. Euro prognostiziert. Demgegenüber stehen prognostizierte Vermarktungserlöse für den erneuerbaren Strom in Höhe von rund 7,8 Mrd. Euro.

Die EEG-Umlage, die jährlich Mitte Oktober von den deutschen ÜNB für das folgende Kalenderjahr festgelegt und bekannt gegeben wird, stellt einen Bestandteil des Strompreises dar und spiegelt die Förderzahlungen an Erneuerbare-Energien-Anlagen wider. Sie wird als zentraler Indikator für die Kosten der Energiewende gesehen. Den bisherigen Höchststand hatte sie im Jahr 2017 mit 6,880 ct/kWh erreicht. Nun ist die Umlage also zum zweiten Mal in Folge gesunken.

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