
Bundesnetzagentur übergibt Netzentwicklungsplan Strom 2012
Am 26. November hat der Präsident der Bundesnetzagentur (BNetzA), Michael Homann, den bestätigten Netzentwicklungsplan Strom 2012 für die deutschen Stromübertragungsnetze an das für Netzinfrastruktur federführende Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) abgegeben. Im Netzentwicklungsplan sind die Optimierungs-, Verstärkungs- und Ausbaumaßnahmen enthalten, die bis 2022 für ein sicheres und zuverlässiges Übertragungsnetz erforderlich sind. Zentral für die Erneuerbaren ist die Bestätigung dreier von vier ursprünglich vorgeschlagenen Trassen mit Höchstspannungsgleichstrom-Leitungen. Sie schaffen die Voraussetzung für den Transport des vor allem im Norden Deutschlands produzierten Windstroms zu den Lastzentren im Süden und Südwesten. Der aus dem bestätigten Netzentwicklungsplan hervorgehende Entwurf für einen Bundesbedarfsplan 2012 umfasst nunmehr rund 2.900 km an Verstärkung an bestehenden Trassen und 2.800 km an kompletten Neubaumaßnahmen. Das BMWi wird auf dieser Grundlage im Dezember den entsprechenden Gesetzentwurf erarbeiten und dem Bundeskabinett zur Entscheidung vorlegen. Im Anschluss soll zügig das parlamentarische Verfahren beginnen.