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Bundesnetzagentur rechnet mit starkem Anstieg der Netzentgelte

Gemäß einer internen Analyse der Bundesnetzagentur (BNetzA), die von der Presse aufgegriffen wurde, dürften die Netzentgelte im nächsten Jahr eine deutliche Erhöhung erfahren. Besonders betroffen seien Industriekunden in Ostdeutschland, die an das Hochspannungsnetz des Übertragungsnetzbetreibers 50Hertz angeschlossen sind.

Diese müssten mit einer Verteuerung der Netzentgelte um etwa 20 % rechnen.Die Netzentgelte für Privathaushalte würden im Mittel voraussichtlich um rund 6 % auf etwa 7,27 ct/kWh steigen, womit sie höher als die EEG-Umlage lägen, die für diese Verbraucher im Jahr 2016 6,354 ct/kWh betragen wird. Die Netzentgelte spiegeln unter anderem die Kosten für den Netzausbau sowie zunehmende Netzstabilisierungsmaßnahmen wider.

Die Entschädigungszahlungen für abgeregelte Erneuerbare-Energien-Anlagen, die nach § 15 des EEG unter bestimmten Voraussetzungen für die Berechnung der Netzentgelte berücksichtigt werden können, beliefen sich im Jahr 2014 auf 83 Mio. €, was einer Verdreifachung gegenüber 2013 gleichkommt.

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