
Bundesnetzagentur bestätigt Reservekraftwerksbedarf von 7.000 MW Reserve bis 2017/2018
Im vergangenen Monat hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) in einem Bericht den von den Übertragungsnetzbetreibern (ÜNB) zuvor ermittelten Bedarf an Reservekraftwerken bestätigt. Demnach werden im Winter 2014/2015 Reservekraftwerke mit einer Erzeugungsleistung in Höhe von 3.091 MW benötigt, um die Versorgungssicherheit in extremen Netzsituationen zu gewährleisten. Für den Zeitraum 2015/2016 wurde ein Bedarf von 6.000 MW errechnet, während für 2017/2018 schließlich 7.000 MW erforderlich sein dürften. Ein erheblicher Teil dieser Erzeugungskapazitäten ist durch bestehende, vertragliche bzw. gesetzliche Bindungen bereits gesichert. So sind der BNetzA zufolge für den Winter 2014/2015 insgesamt 3.027 MW, für den Zeitraum 2015/2016 4.561 MW und für den Zeitraum 2017/2018 3.924 MW als gesichert zu betrachten. Für den vergangenen Winter war eine Reservekapazität von 2.540 MW vorgehalten worden, wobei diese aufgrund des milden Winters nicht benötigt wurde. Auch andere Notfallmaßnahmen im Übertragungsnetz zur Gewährleistung der Versorgungssicherheit waren nicht erforderlich.