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Bericht zur Bestandsaufnahme der Windenergie und der Photovoltaik in Frankreich

Der Generalrat für Wirtschaft, Industrie, Energie und Technologie (CGEIET) und der Generalrat für Umwelt und nachhaltige Entwicklung (CGEDD) haben am 14. September den Bericht „Windenergie und Photovoltaik: Herausforderungen für Energie-, Industrie- und Gesellschaftsfragen“ veröffentlicht. Dieser war von der französischen Umweltministerin Delphine Batho mit Blick auf die Umweltkonferenz und ihrer Vorbereitung sowie die nationale Debatte zur Energiewende in Auftrag gegeben worden. Der Bericht, dessen Ergebnisse von der Erneuerbaren-Branche kritisch aufgenommen wurden, sollte eine Bestandsaufnahme der Wind- und Solar-Branchen liefern und die Hemmnisse, den Ausbau und die Perspektiven dieser Energieträger bewerten. Grundsätzlich kommen die Autoren zu dem Schluss, dass die Windenergie und die Photovoltaik zur Energiewende Frankreichs beitragen, und plädieren dafür, bestimmte Maßnahmen zu prüfen, die der Branche Auftrieb geben könnten. Konkrete Handlungsmaßnahmen wurden jedoch nicht genannt. Zudem stellten die Autoren des Berichts die der Windenergie und der Photovoltaik eigenen „Hemmnisse und Handicaps“ in den Vordergrund, wie beispielsweise die Tatsache, dass es sich um fluktuierende Energien handelt, die fehlenden Speichermöglichkeiten oder auch der lokale Widerstand bei der Umsetzung von Projekten. Der Bericht empfiehlt weiterhin die Abschaffung des Systems der Einspeisevergütungen und spricht sich für regelmäßige Ausschreibungen aus. Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse wurde der Umstand, dass der Bericht nicht wie geplant im Mittelpunkt der Umweltkonferenz stand, von den Akteuren der Branche als positives Signal gewertet.

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