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Achter Monitoring-Bericht zur Energiewende

Am 3. Februar hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) seinen achten Monitoring-Bericht zur Energiewende („vorläufige Fassung“) veröffentlicht. Dieser Bericht zeigt den Fortschritt der Energiewende in den Jahren 2018 und 2019 sowie die von der Regierung verabschiedeten Leitlinien und Gesetze. Außerdem werden darin die Fortschritte für die Erreichung der Energiewende-Ziele bewertet.

Im Jahr 2019 betrug der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch 42 %. Die für 2025 gesetzten EE-Ausbaupfade wurden somit bereits 2019 erreicht. Die Windenergie spielt eine sehr wichtige Rolle bei der Erzeugung von erneuerbarem Strom: 2019 stammte mehr als die Hälfte (etwa 52 %) der erneuerbaren Stromerzeugung aus On- und Offshore-Windenergie. Laut Bericht hat der Primärenergieverbrauch in Deutschland mit einem Rückgang von 2,6 % im Jahr 2019 im Vergleich zum Vorjahr den niedrigsten Stand seit Anfang der 1970er Jahre erreicht. Jedoch stieg der Endenergieverbrauch im Gebäudesektor um 4,2 % im Vergleich zu 2018. Das Ziel, den Endenergieverbrauch bis 2020 insgesamt um 20 % zu senken, wurde nicht erreicht. Im Jahr 2019 sanken die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2018 um 5,4 %. Laut Bericht wird die durch die aktuelle Pandemie geschaffene Situation diesen Trend noch verstärken (Monitoring-Bericht, S. 5 bis 7).

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