Am 28. Oktober 2016 hat die Ministerin für Umwelt, Energie und Meeresangelegenheiten, Ségolène Royal, die Pressemitteilung mit der Liste der 353 Gewinner (auf Französisch) der 3. und letzten Gebotsrunde der im März 2015 gestarteten (auf Französisch) vereinfachten Ausschreibung für Photovoltaikanlagen auf Gebäuden mit einer Leistung zwischen 100 und 250 kWp veröffentlicht. Diese letzte Gebotsrunde endete am 21. Juli 2016. Diese Ausschreibung umfasste zunächst ein Volumen von 40 MW für jeden der drei Gebotszeiträume, das jedoch nach einer Ankündigung Ségolène Royals (auf Französisch) von Ende Juli 2015 verdoppelt wurde, wobei sie diese Maßnahme mit der Schaffung eines zusätzlichen Segments für Anlagen auf Stallungen erklärte. Das angepasste Lastenheft (auf Französisch) vom 19. September 2015 sah demzufolge die Bezuschlagung von 80 MW bei jeder Gebotsrunde vor.
Der durchschnittliche Einspeisetarif der 353 ausgewählten Projekte, die eine Gesamtleistung von 80,2 MWp auf sich vereinen, beträgt 131,25 € je MWh, womit dieser 3 % unter jenem des vorherigen Gebotszeitraumes liegt. Laut Pressemitteilung der Ministerin (auf Französisch) werden diese Projekte Investitionen in Höhe von 132 Mio. € auslösen und jährlich 100 GWh Solarstrom erzeugen. Die Pressemitteilung gibt außerdem die regionale Verteilung der bezuschlagten Projekte an. Mehr als ein Drittel der Anlagen befindet sich in der Region „Languedoc-Roussillon und Midi-Pyrenées“ (122 Anlagen mit einer Gesamtleistung von 27,8 MW). Darauf folgen die Regionen « Provence Alpes-Côte-d’Azur », « Aquitanien, Limousin und Poitou-Charentes » sowie « Auvergne und Rhône-Alpes » mit 84 (18,4 MW), 46 (10,7 MW) und 41 Projekten (9,5 MW).