Studie der frz. Energieagentur ADEME: Charakterisierung von Photovoltaikprojekten auf landwirtschaftlichen Flächen und Agri-Photovoltaik
Die Entwicklung erneuerbarer Energien in der Landwirtschaft kann heute dazu beitragen, die von der französischen Regierung festgelegten Klimaziele zu erreichen. Als Reaktion auf die Notwendigkeit, im Rahmen dieser Strategie die landwirtschaftliche Nutzung dieser Böden zu bewahren, hat sich in Frankreich der Begriff agrivoltaïsme („Agri-Photovoltaik“ oder „Agri-PV“ auf Deutsch) herausgebildet: Er bezeichnet eine Verknüpfung von Agrarwirtschaft und Photovoltaik, die Synergien ermöglicht.
Die neue Studie der französischen Energieagentur (Agence de la transition écologique, ADEME) zielt darauf ab, Photovoltaikprojekte auf landwirtschaftlichen Flächen zu charakterisieren und den Begriff „Agri-Photovoltaik“ genau zu definieren. Sie stützt sich auf eine bibliografische Bestandsaufnahme, auf Interviews mit Photovoltaik-Entwicklern und Landwirten sowie auf die Befragung eines Expertenausschusses, der eigens zur Begleitung dieser Arbeiten gebildet wurde.
Diese Untersuchungen haben gezeigt, dass weitere wissenschaftliche Erkenntnisse erforderlich sind und dass das Wissen über Photovoltaikprojekte auf landwirtschaftlichen Flächen zusammengetragen werden muss.