Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat die Ergebnisse der letzten Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen (sogenanntes erstes Segment), die bis zum 1. März 2023 lief, veröffentlicht. Die ausgeschriebene Menge war nach mehreren unterzeichneten Ausschreibungsrunden zum ersten Mal wieder überzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.950 MW wurden 347 Gebote mit einem Volumen von insgesamt 2.869 MW eingereicht. Es wurden 245 Gebote mit einer kumulierten Leistung von 1.952 MW bezuschlagt. Die meisten bezuschlagten Projekte befinden sich auf Ackerland oder Grünland (insgesamt 851 MW), gefolgt von Gebieten entlang von Autobahnen und Schienenwegen (755 MW). Der durchschnittliche, mengengewichtete Zuschlagswert betrug 7,03 ct/kWh, der zulässige Höchstwert lag bei 7,37 ct/kWh. In der vorherigen Runde, im November 2022, betrug der durchschnittliche Zuschlagswert 5,9 ct/kWh. Die nächste Ausschreibungsrunde für Anlagen dieses Segments ist auf den 1. Juli terminiert.

Im Rahmen der Ausschreibungen für Onshore-Windenergie hat die BNetzA das ausgeschriebene Volumen für die nächste Runde reduziert, da eine Unterzeichnung befürchtet wird (Mitteilung). Die Ausschreibung für diese Runde, die am 1. Mai endete, wurde von ursprünglich 3,2 auf 2,8 GW gesenkt.

 

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