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Speichermarkt in Deutschland wächst stetig

Dem Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) zufolge wuchs die Anzahl der Förderanträge der durch das bundesweite Programm für die Markteinführung von Solarstromspeichern geförderten Speichersysteme in den Monaten Juni bis August 2014 auf nahezu 600 pro Monat. In den ersten fünf Monaten des Jahres waren es durchschnittlich noch 340 Förderanträge gewesen. Seit der Einrichtung des seit dem 1. Mai 2013 gültigen Förderprogramms durch das damalige Bundesumweltministerium sind in Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) mehr als 6.500 Anlagen gefördert worden. Der durchschnittliche Tilgungszuschuss für die Anschaffungskosten beläuft sich auf 3.300 Euro pro Antrag. Die Ergebnisse einer Endkundenbefragung des Marktforschungsinstituts EuPD Research zeigen auf, dass in diesem Jahr bisher jede fünfte neue Photovoltaikanlage mit einem Stromspeicher ausgestattet wurde. Allerdings seien nur 8 % der bereits vor 2014 installierten Solaranlagen nachgerüstet worden. Bei einer stabilen Entwicklung des Speichermarktes könnten 2020 bis zu 75.000 Solarstromspeicher in deutschen Photovoltaikanlagen installiert sein, davon die Hälfte im Bereich der Nachrüstung. Als zentrales Anschaffungshindernis sehen die Marktforscher die relativ hohen Anschaffungskosten für die Stromspeicher, besonders bei der Nachrüstung von bestehenden Solaranlagen: Deren Betreiber bekommen noch attraktive Einspeisevergütungen, sodass sich für sie die Erhöhung des Eigenverbrauchs von Solarstrom nicht lohnt. Die Ergebnisse von EuPD Research stützen sich auf die Befragung von 4.300 Besitzern und Planern von Photovoltaikanlagen.

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