
PV-Zubauzahlen im ersten Halbjahr 2014 rückläufig
Den Mitte Juli aufgestellten Zahlen der Bundesnetzagentur (BNetzA) zufolge sind im ersten Halbjahr 2014 in Deutschland Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 1.015 MW neu ans Netz angeschlossen worden. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, in dem 1.789 MW ans Netz gingen, entspricht dies einem Rückgang um 43,3 %. Hochgerechnet auf das Gesamtjahr würde das Ausbauziel von 2.500 MW bei gleichbleibendem Zubau im zweiten Halbjahr unterschritten. Bezogen auf die vergangenen 12 Monate, nach denen sich die Höhe der Degression der Vergütung richtet, blieb der Photovoltaikzubau allerdings mit einer Leistung von 2.522 MW knapp im Zielkorridor. Dadurch sanken die Fördersätze für August um jeweils 1 %. Anlagen bis 10 kW auf Wohngebäuden erhalten nun bei Inbetriebnahme ab dem 1. August eine Einspeisevergütung von 12,75 Ct./kWh (12,69 Ct./kWh ab September), Anlagen bis 40 kW erhalten 12,40 Ct./kWh (12,34 Ct./kWh ab September) und Anlagen bis 500 kW erhalten 11,09 Ct./kWh (11,03 Ct./kWh ab September). Für Solarfreiflächenanlagen liegt die Vergütung bei 8,83 Ct./kWh (8,79 Ct./kWh ab September). Anlagen über 500 kW müssen bei Inbetriebnahme ab dem 1. August ihren Strom direkt an der Börse vermarkten.