
PV-Zubaudaten für das 1. Quartal 2013 veröffentlicht
Zahlen der Bundesnetzagentur (BNetzA) zufolge wurden im ersten Quartal 2013 29.200 Neuanlagen mit einer Leistung von 776 MW ans Netz angeschlossen. Dies stellt einen Rückgang von 60 % gegenüber dem Vorjahr dar, als noch rund 61.400 neu installierte PV-Anlagen mit einer Leistung von 1.969 MW ans Netz angeschlossen wurden. Dieser Rückgang beruht laut BNetzA auf den Einschnitten bei den Einspeisevergütungen. Ein Drittel des Zubaus entfällt auf Anlagen mit einer Leistung über 1 MW.
Der Anteil der Eigenheimanlagen bis 10 kW beträgt 17 % (2012 waren es hier noch 9,4 %). Die nach den Zubaudaten berechnete Degression der Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen sinkt von 2,2 % auf 1,8 % für die Monate Mai bis Juli 2013. Aufdachanlagen bis 10 kW Leistung erhalten nun bei Inbetriebnahme ab dem 1. Juni 15,35 Ct./kWh und ab 1. Juli 15,07 Ct./kWh. Größere Anlagen von 10 bis 40 kW erhalten 14,56 Ct./kWh bzw. 14,30 Ct./kWh, für Anlagen bis 1 MW gelten 12,99 Ct./kWh bzw. 12,75 Ct./kWh. Für Anlagenleistungen von 1-10 MW sowie Freiflächenanlagen bis 10 MW ist eine Einspeisevergütung von 10,63 Ct./kWh bzw. 10,44 Ct./kWh vorgesehen. Bundesumweltminister Altmaier erwartet in Deutschland für das Jahr 2013 einen PV-Zubau von 4.000 bis 5.000 MW.