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Neue Vergütungssätze für Strom aus Solaranlagen in Deutschland

Den aktuellen Zahlen der Bundesnetzagentur (BNetzA) zufolge sinkt die Einspeisevergütung für Strom aus Photovoltaik-Freiflächenanlagen in den Monaten November 2013 bis Januar 2014 um jeweils 1,4 %. Der Anlagenzubau lag weiterhin über dem Zielkorridor der Bundesregierung und die Vergütung wurde daher mehr um 1 % abgesenkt. Im September wurden in Deutschland Anlagen mit einer Gesamtleistung von rund 290 MWp neu installiert. In den vergangenen 12 Monaten wurden damit insgesamt rund 4.060 MWp zugebaut, so dass die in Deutschland installierte Solarstromleistung zum 30. September die Marke von 35.000 MW überschritten hat. Aufdachanlagen bis 10 kW Leistung erhalten nun bei Inbetriebnahme ab dem 1. November 14,07 Ct./kWh, vom 1. Dezember an 13,88 Ct./kWh und ab dem 1. Januar 13,68 Ct./kWh. Anlagen zwischen 10 und 40 kW werden mit jeweils 13,35 Ct./kWh und im Weiteren mit 13,17 Ct./kWh bzw. 12,98 Ct./kWh vergütet. Für das Anlagensegment bis 1 MW gelten 11,91 Ct./kWh und im Weiteren 11,74 Ct./kWh bzw. 11,58 Ct./kWh. Für Anlagenleistungen von 1 MW bis einschließlich 10 MW sowie generell für Freiflächenanlagen bis 10 MW gilt eine Vergütung von 9,74 Ct./kWh und im Weiteren 9,61 Ct./kWh bzw. 9,47 Ct./kWh. Das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) hat anhand von Daten der Strombörse EEX ermittelt, dass die Stromerzeugung aus Wind- und Photovoltaik-Anlagen in den ersten 9 Monaten 2013 weniger zur deutschen Stromproduktion beitrug als im Vorjahr. Demzufolge wurden mit Wind- und Solarenergie in den ersten drei Quartalen 2013 insgesamt 56,2 Mrd. Kilowattstunden Strom erzeugt und somit 2,1 % weniger als im Zeitraum Januar bis September 2012.

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