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Neue Tariferlasse für kleine Photovoltaikanlagen in Ausarbeitung

Die französische Regierung arbeitet momentan neue Tariferlasse für kleine Photovoltaikanlagen mit einer installierten Leistung von weniger als 100 kWp aus, die sich in Kontinentalfrankreich, Korsika oder den französischen Überseedepartements befinden. Im Rahmen seiner Sitzung vom 26. Januar 2017 hat sich der Oberste Energierat (Conseil supérieur de l’énergie, CSE) mit den Entwürfen der Photovoltaiktariferlasse befasst. Diese zielen darauf ab, die Wirtschaftlichkeit der Anlagen zwischen 9 und 36 kWp, deren Zubau auf einem niedrigen Niveau verharrt, zu verbessern und die Tarife für  Anlagen auf Flachdächern zu öffnen sowie dabei gleichzeitig das allmähliche Ende der Gebäudeintegrationsvorschriften einzuleiten. Die Erlasse sollen außerdem eine Unterscheidung zwischen Anlagen mit Volleinspeisung und Anlagen mit Überschusseinspeisung schaffen, um den Eigenverbrauch besser zu managen, sowie den Degressionsmechanismus der Tarife flexibler gestalten, da dieser bisher als zu starr in Hinblick auf die letzten Entwicklungen der Netzanschlussanträge für solche Anlagen angesehen wird. Für Korsika und die Überseedepartements sollen die neuen Erlasse die besonderen Gegebenheiten dieser Regionen besser berücksichtigen. Dabei sollen insbesondere die Importkosten für Material und Installation, die Sonneneinstrahlungsbedingungen und die Risiken der Trennung vom Netz Beachtung finden.

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