Die Stadt der Zukunft mit dem Projekt Nice Grid im Test
Die Bewohner der Gemeinde Carros in der Nähe von Nizza werden Teil des Projekts „Nice Grid“ (Seite auf Französisch), das vom Verteilnetzbetreiber ERDF durchgeführt wird. Die Erprobung einer sich mit erneuerbarer Energie selbst versorgenden Stadt hat zum Ziel, die Netzintegration von Solarstrom zu optimieren. Die 2.500 teilnehmenden Haushalte und Unternehmen werden ihren Stromverbrauch mit eigenen Produktions- und Speicheranlagen selbst steuern. Sie wurden mit intelligenten Zählern und Solarpanels ausgestattet und sind dazu aufgerufen, Strom in Abhängigkeit von der Netzspannung zu verbrauchen. Dabei können Sie den selbst produzierten Strom auch in eignen Batterien speichern. Einige EDF-Kunden profitieren darüber hinaus von sogenannten „Solar-Schwachlasttarifen“, die sie dazu anhalten, in den sonnenreichsten Stunden Strom zu verbrauchen bzw. Warmwasserspeicher neu aufzufüllen. Das Projekt „Nice Grid“ wurde 2011 für eine Dauer von 4 Jahren gestartet und wird mit 30 Mio. € finanziert, wovon ein Teil aus dem Programm der Zukunftsinvestitionen (investissements d’avenir) stammt. Es stellt den Beitrag Frankreichs zum Projekt « Grid4EU » dar, bei dem 6 europäische Stromverteiler die Potentiale von Smart Grids testen.
