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BNetzA veröffentlicht Zuschläge der 6. PV-Ausschreibungsrunde

Am 8. Dezember 2016 hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) die Namen der Gewinner und die Standorte der bezuschlagten Projekte der sechsten, am 1. Dezember 2016 beendeten Gebotsrunde der Photovoltaik-Pilotausschreibung auf ihrer Internetseite bekanntgegeben. Diese Ausschreibung richtete sich an Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit einer Leistung zwischen 100 kWp und 10 MWp. Laut dem von der BNetzA zu diesem sechsten Gebotszeitraum veröffentlichten Hintergrundpapier wurden 76 Gebote mit einem Gesamtvolumen von 423 MW eingereicht, wobei dieses Mal lediglich 5 Gebote mit einem Volumen von 19 MW wegen Unvollständigkeit ausgeschlossen wurden. Die Werte aller Gebote lagen zwischen 6,26 ct/kWh und 8,45 ct/kWh, wobei der durchschnittlich gebotene Preis 7,32 ct/kWh betrug.

Bei einem ausgeschriebenen Volumen von 160,5 MW wurden 27 Gebote mit einer Gesamtleistung von 162,6 MW im Pay-as-bid-Verfahren bezuschlagt. Der gemittelte, den bezuschlagten Projekten zugewiesene Referenzwert lag bei 6,90 ct/kWh (gegenüber 7,25 ct/kWh in der vorherigen Runde). Das niedrigste bezuschlagte Gebot betrug 6,26 ct/kWh und das höchste 7,17 ct/kWh. 16 der 27 Gewinnerprojekte sind Großanlagen entlang von Autobahnen und Schienenwegen und ein Projekt befindet sich im Eigentum des Bundes. Die berücksichtigten Projekte müssen bis zum 28. Dezember 2016 eine Zweitsicherheit hinterlegen, ohne die ihr Zuschlag widerrufen würde. Kommen Gewinner dieser Verpflichtung nicht nach, wird die BNetzA ein Nachrückverfahren für das so frei gewordene Volumen durchführen.

Ab dem kommenden Jahr werden die PV-Ausschreibungen nach dem ab dem 1. Januar geltenden EEG 2017 durchgeführt, wonach jegliche PV-Anlagentypen mit einer Leistung über 750 kWp Förderungen über Ausschreibungen erhalten. Der erste Gebotszeitraum der Ausschreibung nach dem EEG 2017 wird am 1. Februar 2017 enden. Er umfasst ein Volumen von 200 MW. Wann dieser eröffnet wird, ist noch nicht bekannt.

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