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BNetzA veröffentlicht Zuschläge der 6. PV-Ausschreibungsrunde

Am 14. Juni 2017 hat die Bundesnetzagentur (BNetzA) die Namen der Gewinner und die Standorte der bezuschlagten Projekte der zweiten Solaranlagen-Ausschreibung nach dem EEG 2017 auf ihrer Website veröffentlicht. Diese Ausschreibung richtete sich an Photovoltaik-Freiflächenanlagen mit einer minimalen Leistung von 750 kW – Projekte auf Acker- und Grünlandflächen in benachteiligten Gebieten konnten auch zum ersten Mal abgegeben werden. Laut dem von der BNetzA zu diesem zweiten Gebotszeitraum veröffentlichten Hintergrundpapier wurden 133 Gebote mit einem Gesamtvolumen von 646 MW eingereicht. Davon wurden 32 mit einem Gebotsumfang von 201 MW bezuschlagt. Wobei der Durchschnittszuschlagswert noch bei 6,58 ct/kWh in der Vorrunde lag, betrug der Durchschnittswert dieses Mal 5,66 ct/kWh. Nie wurde eine so deutliche Zuschlagssenkung in der Geschichte der Ausschreibungen beobachtet.

Laut der BNetzA ist diese Senkung die direkte Folge der Erweiterung der Flächenkulisse und der Einführung der Acker- und Grünlandflächen. Circa 60 % der im Rahmen dieser Runde gewählten Projekte (in einem Umfang von 124 MW) sind Projekte, die auf Acker und Grünlandflächen entwickelt werden sollen. 95 % solcher Anlagen sind in Bayern vorgesehen. Offizieller Gebotstermin der nächsten PV-Ausschreibungsrunde in diesem Jahr ist der 1. Oktober 2017. Gebote für Projekte in benachteiligten Gebieten in Baden-Württemberg und Bayern werden auch in der neuen Ausschreibungsrunde abgegeben werden können.

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