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Auswirkung des PV-Ausbaus auf die Niederspannungsnetze Deutschlands

Der Bundesverband BSW-Solar hat 2011 vom Beratungsunternehmen Ecofys den Ausbaubedarf im Niederspannungsnetz und die damit verbundenen Kosten errechnen lassen, wenn bis 2020 die Photovoltaik 10 % zum nationalen Strommix beitragen soll (dies entspräche 50 GW PV-Kapazitäten). Daraus geht hervor, dass bei routinemäßiger Optimierung und konventionellem Netzausbau des deutschen Niederspannungsnetzes keine netztechnischen Probleme für die Einspeisung von PV-Strom auftauchen dürften. In den dicht bevölkerten Regionen Deutschlands reichen die regulär eingeplanten Kapazitätserweiterungen des Netzes in der Regel aus, um die zusätzlichen PV-Strom aufzunehmen. In anderen, dünnbesiedelten Regionen (z.B. in Süddeutschland) könnte ein PV-bedingter Netzzubau erforderlich sein. Schätzungen des Forums Netzintegration der Deutschen Umwelthilfe (DUH) zufolge sind Ausbaumaßnahmen am Niederspannungsnetz in Bezug auf Akzeptanzfragen in der Regel unproblematisch. Von PV-Installationen erbrachte Systemdienstleistungen könnten zudem den auf insgesamt 1 bis 5 Mrd. Euro geschätzten Ausbaubedarf (40 bis 200 Mio. Euro jährlich) auf 0,4 bis 2 Mrd. Euro begrenzen. Einzelheiten zu diesem Thema sind in einem Hintergrundpapier des BSW-Solar nachzulesen.

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