
Klimaclub legt Fokus auf Dekarbonisierung des Industriesektors
Im Rahmen des Auftakt-Treffens nach seiner Gründung haben sich die Mitglieder des Klimaclubs am 5. Mai im Anschluss an die Petersberger Klimadialoge über zukünftige Aktivitäten und Arbeitsweisen verständigt (Pressemitteilung). Dabei wurde vereinbart, dass der Fokus der Arbeit des Klimaclubs zunächst auf der Dekarbonisierung besonders emissionsintensiver Industriesektoren liegen soll. Wichtige Themen seien dabei die Herstellung von grünen Grundstoffen wie Stahl und Zement sowie der Aufbau von Leitmärkten für emissionsarme Grundstoffe. Laut Pressemitteilung soll es in den kommenden Monaten weitere Treffen geben, bevor auf der COP28 Ende des Jahres in Dubai die Aufbauphase des Klimaclubs offiziell abgeschlossen wird.
Der Klimaclub wurde 2022 als inklusives zwischenstaatliches Forum von den G7-Staaten und der EU-Kommission gegründet, um die Erreichung des im Pariser Abkommen festgelegten 1,5 Grad-Ziels zu unterstützen (Pressemitteilung). Neben den Gründungsmitgliedern sind inzwischen auch Argentinien, Chile, Dänemark, Indonesien, Kolumbien, Luxemburg, Niederlande, Schweiz, Singapur und Uruguay Teil des Klimaclubs. Weitere Staaten haben ihr Interesse an einem Beitritt bekundet.
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