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Wiederwahl des Präsidenten Emmanuel Macron und Energieprogramm

Am Sonntag den 24. April konnte sich Emmanuel Macron im zweiten Wahlgang mit 58,54 % gegen seine Herausforderin Marine Le Pen (41,46 %) durchsetzen. Die Wahlbeteiligung lag bei ca. 72 % (Quelle, auf Französisch) und war somit niedriger als beim zweiten Wahlgang im Jahr 2017 (74,7 %). Im Bereich der Energie- und Klimapolitik sind in Macrons Wahlprogramm (auf Französisch) folgende Punkte vorgesehen:

Klima:

  • Massive Senkung der Abfallexporte ins Ausland durch den Ausbau der Recyclingbranche
  • Erhaltung der Biodiversität und Pflanzen von 140 Mio. Bäumen bis 2030
  • Einführung von Bildung für nachhaltige Entwicklung vom Kindergarten bis zur Oberstufe, sowie Sensibilisierung für Umwelt- und Ernährungsfragen in der Hochschulbildung
  • Ausbildung von 400.000 Personen in Berufen des ökologischen Wandels

Energie:

  • Bau von sechs bis 14 neuen Kernkraftwerken des Typs EPR 2
  • Errichtung von 50 Offshore-Windparks und Verzehnfachung der PV-Kapazität (aktuell ca. 13,1 GW)
  • Verstärkte Investitionen in grünen Wasserstoff und Herstellung des ersten klimafreundlichen Flugzeugs

Finanzen:

  • Pro Jahr 50 Mrd. € in den ökologischen Wandel investieren (der Premierminister soll mit dem Thema der „ökologischen Planung“ beauftragt werden)
  • Einführung eines Mechanismus, der die Vergütung der Chefs großer Unternehmen von der Einhaltung ökologischer und sozialer Ziele abhängig machen soll

Wohnungswesen:

  • Energetische Sanierung von 700.000 Wohneinheiten pro Jahr und Beschleunigung der Sanierungsquote öffentlicher Nichtwohngebäude

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