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Erhöhung der Treibhausgasemissionen in der Europäischen Union

Am 15. Februar veröffentlichte Eurostat neue Daten (auf Englisch) über die Treibhausgasemissionen in der Europäischen Union während des dritten Quartals 2021. Insgesamt wurden zwischen Juni und September letzten Jahres 881 Mio. t CO2-Äquivalente ausgestoßen. Dies entspricht einem Anstieg von 6 % im Vergleich zum dritten Quartal 2020. Die Treibhausgasemissionen der EU haben somit fast wieder das Vorkrisenniveau (891 Mio. t in Q3 2019) erreicht. Die Industrie (23 %) und der Stromsektor (21 %) waren für den größten Teil der Emissionen verantwortlich. Im Vergleich zum EU-Durchschnitt ist der Anstieg der Emissionen in Deutschland (+3,9 % in Q3 2020) und Frankreich (+2,2 %) relativ gering geblieben. Dabei ist wichtig zu betonen, dass Frankreich zwischen Q3 2019 und Q3 2020 eine Emissionsminderung von 4,9 % verzeichnete. Deutschland verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Rückgang der Emissionen von 7,2 %. Der allgemeine Anstieg der Emissionen in fast allen Mitgliedstaaten der EU ist auf die wirtschaftliche Erholung nach dem Beginn der Corona-Pandemie im Jahr 2020 zurückzuführen. Laut Eurostat behindere der Wirtschaftsaufschwung jedoch nicht die langfristige Dynamik der Reduzierung der Treibhausgasemissionen in der EU.

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