Die Europäische Kommission hat am 25. November die Vereinbarkeit des geplanten Steinkohle-Ausstiegs Deutschlands mit dem europäischen Beihilferecht bestätigt. Bis 2027 haben Betreiber von Steinkohlekraftwerken die Möglichkeit, über ein Ausschreibungssystem finanzielle Entschädigungen für deren Abschaltung zu erhalten...
Die Europäische Kommission hat am 14. Oktober die Bewertungen der nationalen Energie- und Klimapläne veröffentlicht. Gemäß der Gesamtbewertung sind die Mitgliedsstaaten auf gutem Weg, das derzeitige EU-Ziel einer Reduzierung der Treibhausgasemissionen um 40% bis 2030 zu erreichen...
Das am 3. September vorgestellte 100 Mrd. € Konjunkturprogramm soll Frankreich innerhalb von zwei Jahren auf einen wirtschaftlichen Stand „pre-COVID-19“ bringen. Im Entwurf zum Finanzgesetz 2021 ist eine Erhöhung der Förderung erneuerbarer Energien um insgesamt 1,3 Mrd. € vorgesehen...
Die Europäische Kommission hat am 17. September nach einer umfassenden Folgenabschätzung der sozialen, wirtschaftlichen und ökologischen Auswirkungen beschlossen, die Treibhausgasemissionen bis 2030 um 55 % gegenüber 1990 zu reduzieren. Das derzeitige EU-Ziel liegt bei -40 %...
Das Bundeskabinett hat am 10. Juni seinen nationalen Energie- und Klimaplan verabschiedet und an die Europäische Kommission übermittelt. Damit haben nun, bis auf Irland, alle Mitgliedsstaaten der EU ihren NECP veröffentlicht. Die ursprüngliche Einreichungsfrist war der 31. Dezember 2019. Der französische NECP war im April bei der Kommission eingegangen...
Im Anschluss an die Sitzung der deutsch-französischen Meseberger-Arbeitsgruppe haben Deutschland und Frankreich am 18. Mai eine gemeinsame Erklärung zum European Green Deal und zum europäischen Wiederaufbauplan nach der Covid-19-Krise veröffentlicht. Beide Länder wollen den Klimaschutz zur Grundlage der Wiederankurbelung des europäischen Wirtschaftswachstums machen...
Die Corona-Krise wirkt sich auf mehreren Ebenen auf den Energiesektor aus. EU-weit ist ein deutlicher Rückgang der CO2-Emissionen zu beobachten - einer Studie der Unternehmensberatung Sia Partners zufolge, könnten die Emissionen während der Ausgangssperre täglich um bis zu 58 % niedriger liegen als unter normalen Umständen. Außerdem steigt der Anteil erneuerbarer Energien am Bruttostromverbrauch...
Die vorläufige Bilanz der Treibhausgasemissionen des Umweltbundesamts zeigt, dass im Jahr 2019 die Treibhausgasemissionen in Deutschland mit insgesamt 805 Millionen Tonnen CO2 um 6,3 Prozent niedriger als 2018 und 37,5 Prozent niedriger als 1990 sind. Der größte Rückgang der Emissionen ist in der Energiewirtschaft mit fast 51 Millionen Tonnen CO2 zu verzeichnen...
Im vergangenen Jahr konnten die CO2-Emissionen in Deutschland deutlich gesenkt werden. Eine Analyse des Think Tanks Agora Energiewende zeigt, dass die Emissionen rund 35 % unter dem Niveau von 1990 liegen. Dies lässt sich insbesondere auf einen erhöhten EE-Anteil im Sektor Strom und einem geringeren Anteil von Kohle im Energiemix zurückführen...
Im September 2019 kündigte die Bundesregierung mit dem Klimakabinett die Einführung einer CO2-Bepreisung für fossile Brennstoffe in den Bereichen Gebäude, Verkehr und Industrie an, die nicht vom dem EU-ETS betroffen sind. Diese Bepreisung wird durch einen nationalen Zertifikatehandel für Brennstoffemissionen erfolgen. Am 22. Oktober wurde das Brennstoffemissionshandelsgesetz veröffentlicht...