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Hintergrundpapier zum Einfluss von Bioenergie auf Natur- und Klimaschutz

Das Deutsch-französische Büro für die Energiewende (DFBEW) veröffentlicht ein Hintergrundpapier zum Thema:

Der Einfluss von Bioenergie auf Natur- und Klimaschutz

In Deutschland und Frankreich stammt mehr als die Hälfte der erneuerbaren Energie aus Biomasse. Der Einsatz von Biomasse für energetische Zwecke kann jedoch mit Risiken für die Natur und das Klima verbunden sein, wenn keine Nachhaltigkeitskriterien angewendet werden. Allerdings ist die pauschale Bewertung der Umweltfreundlichkeit von Bioenergie angesichts ihrer Vielfältigkeit nicht sinnvoll:

  • Die Nutzung von Energiepflanzen kann zu einer intensivierten Nutzung von landwirtschaftlichen Flächen beitragen, was u.a. Auswirkungen auf die Bodenqualität haben kann. Folgt der Anbau von Energiepflanzen hingegen auf degradiertem Agrarland, kann zusätzlich Kohlenstoff im Boden angereichert werden.
  • Die Nutzung von Energieholz kann zur Degradierung von Wäldern führen, wenn diese nicht gut bewirtschaftet werden. Andererseits kann Holz, das für den Gebäudebau verwendet wird, langfristig Kohlenstoff binden.
  • Abfall- und Reststoffe sollen zukünftig stärker für die Erzeugung von Bioenergie genutzt werden, da in diesem Fall z. B. eine Konkurrenzsituation zwischen Nahrungs- und Energiepflanzen vermieden wird.
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