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Umweltminister Nicolas Hulot kündigt vier Steuermaßnahmen zur Bekämpfung von Energiearmut an

In einer Pressemitteilung (auf Französisch) vom 19. September 2017 hat der Minister für ökologischen und solidarischen Wandel, Nicolas Hulot, ein „Klimasolidaritätspaket“ angekündigt.
Das Paket besteht aus den folgenden vier Maßnahmen (auf Französisch):

  • Ausweitung des „Energie-Schecks“: Der „Energie-Scheck“ soll in der Zukunft die sozialen Tarife für Strom und Gas ersetzen. Diese Maßnahme soll Haushalten mit niedrigem Einkommen dabei helfen, ihre Energierechnungen zu bezahlen. Der Betrag beläuft sich zwischen 48 bis 227 EUR pro Jahr, was einem Durchschnitt von 150 EUR entspricht. 2019 soll eine Anpassung auf durchschnittlich 200 EUR erfolgen.
  • Verdoppelung der Prämie für Fahrzeugwechsel: Ab 2018 sollen alle Haushalte beim Kauf von Neuwagen, welche weniger als 130 g CO2/km ausstoßen, eine Prämie in Höhe von 1.000 EUR erhalten. Für Haushalte mit niedrigem Einkommen soll dieser Betrag auf 2.000 EUR erhöht werden.
  • „Energieeffizienzzertifikate“ für die Förderung von Heizungsaustäusche: Energieeffizienzzertifikate (Certificats d’Économie d’Énergie, CEE) werden als Förderung eingesetzt: Bis zu einem Beitrag von 3.000 EUR können sie für Haushalten mit niedrigem Einkommen verwendet werden, um Öl-Heizungen durch ein neues Heizungssystem, welches auf erneuerbare Energien beruht, zu ersetzen.
  • Verlängerung der „Steuergutschrift für die Energiewende“ und Umwandlung in eine Prämie: Die Steuergutschrift für die Energiewende (crédit d’impôt pour la transition écologique, CITE) beläuft sich auf 30 % der Kosten für die eingebauten Anlagen bzw. verwendeten Materialen für Maßnahmen der Gebäudeisolation oder der Heizungssanierung Es wurde eine Verlängerung bis zum 31. Dezember 2018 angekündigt. Die Steuergutschrift soll ab 2019 direkt – als Prämie – nach Beendigung dieser Bauarbeiten ausgezahlt werden.

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