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Energetische Sanierung: Ausschreibung für Energieeffizienzzertifikate gestartet

Am 24. Mai hat das Ministerium für ökologischen und solidarischen Wandel (Ministère de la Transition écologique et solidaire, MTES) eine neue Ausschreibung (auf Französisch) für Energieeffizienzzertifikate (Certificats d’Économie d’Énergie, CEE) lanciert, die sich insbesondere an innovative Projekte im Bereich energetische Gebäudesanierung sowie an Awareness- und Schulungsprogramme im Bereich Energieeffizienz für Besitzer von Eigentumswohnungen, KMUs und den Bankensektor richtet. Die bezuschlagten Projekte sollen zudem auch im Kontext der schulischen Bildung zur mehr Bewusstsein in Sachen Energieeffizienz beitragen sowie die Entwicklung energieeffizienter Mobilität und Logistik unterstützen.

Grundsätzlich sind sämtliche Akteure der genannten Branchen (Unternehmen, Forschungsinstitutionen, Kommunen, Verbände, Akteure des sozialen Wohnungsbaus, öffentliche Einrichtungen, usw.) oder Konsortien von Akteuren berechtigt, mit einem Projekt an den Ausschreibungen teilzunehmen. Dies ist unabhängig davon, ob bereits Einsparzertifikate über ein anderes Verfahren, namentlich das französische Energieeffizienz-Instrument (CEE), bezogen werden. Die Ausschreibung umfasst ein Einsparvolumen von 40 TWh cumac verteilt auf zwei Ausschreibungsrunden und ist mit einem Gesamtbudget von rund 200 Mio. € bis zum Jahr 2020 dotiert. Für die bezuschlagten Programme werden entweder „klassische“ oder „prekäre“ Energieeffizienzzertifikate ausgegeben. Letztere betreffen ausschließlich Projekte, die sich an Bevölkerungsschichten richten, die als unter Energiearmut leidend eingestuft werden. Frist zur Einreichung der Projekte in der ersten Ausschreibungsrunde ist der 15. Juli 2018. Einsendeschluss der zweiten Runde ist der 1. Oktober 2018. Das Gesamtvolumen der in der ersten Runde auszuwählenden  Projekte darf 30 TWhc nicht überschreiten. Die Umsetzung der bezuschlagten Projekte wird bis Ende 2020 erfolgen.

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